Radfahren
Das Radfahren besitzt für das Herz- Kreislauf- System und auch für orthopädisch vorbelastete Personen einen hohen Stellenwert. Durch die sehr ökonomische Art der Fortbewegung bei gleichzeitiger Entlastung des Stütz- und Bewegungsapparates ist es eine gut dosierbare Möglichkeit der allgemeinen Ausdauerbelastung. Radfahren im Freien als auch Standfahrrad verhilft über ein Training des Herz- Kreislauf- Systems und der Kräftigung besonders der Bein- und Hüftmuskulatur zu einer erhöhten körperlichen Gesamtleistungsfähigkeit, was sich bei der Bewältigung von Alltagsbelastungen (z.B. Treppensteigen) positiv auswirkt.

Zu Beginn eines sportlichen Trainings, auch eines Rehabilitationsprogrammes, ist es wichtig, den Umfang und die Intensität dem jeweiligen Trainings- bzw. Belastungszustand anzupassen und nur allmählich zu steigern. Dabei ist eine Trainingshäufigkeit von 2 – 3x pro Woche zu empfehlen.

Grundsätzlich wird ein Ausdauertraining regelmäßig anhand des Pulses kontrolliert.

Trainingsaufbau

Eine Trainingseinheit sollte nach folgendem Grundschema aufgebaut sein:

1. Phase: Warm up, 5 – 10 Minuten

Lockerungs- und Dehnungsübungen

2. Phase: Ausdauertraining (s.u.)

3. Phase: Cool down

Ausradeln

Hauptteil – Ausdauertraining (Phase 2)

1. – 5. Woche, je Woche 2 Trainingseinheiten

Intervalltraining 2 x 5 Min., Pause zwischen dem Intervall von 3 Min.

6. – 12. Woche, je Woche 2 Trainingseinheiten

Intervallsteigerung auf 2 x 15 Min., Pause zw. dem Intervall 3 – 5 Min.

ab 12. Woche bei entsprechendem Leistungsniveau übergehen zur Dauerbelastung von 25 Minuten und mehr

Orientierung der Belastung immer an der Sollpulsfrequenz!

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